Sonntag, 24. Februar 2013

Back from paradies - eine Woche später ...

.... nun sind wir seit einer Woche wieder zu Hause .... was ist geblieben?

Erinnerungen ....... an - Krabben, Schildkröten und endlose, weite, weisse Strände (Jessi) ... Wärme, Farben und eine wunderbare Zeit.

Schade dass Ferien immer so schnell zu Erinnerungen werden ..... andererseits haben wir nun wenigstens wunderbare Erinnerungen ...

Dies ist der letzte Post es folgen noch unsere BIG PICTURES - zum Abschluss ;-)









Unser Held ....


Freitag, 22. Februar 2013

Wunder über Wunder ...

Karin hat es gemerkt! Die Wanderung zum Adlernest hatten wir zwar erwähnt, aber noch nicht gepostet. Wäre es eine unspektakuläre Wanderung gewesen, dann würde ich sie nicht nachtragen, aber es war ein Tag voller Wunder ...
Wir hatten uns ein Lunchpaket vorbereiten lassen, damit wir am Morgen ganz früh starten konnten... gesagt getan, um 6 Uhr in der Dämmerung radelten wir beschwingt und ausgeschlafen los in Richtung Bellevue, dem schönen Aussichtspunkt.
Nach langem bergauf wurde das Strässchen enorm steil und wir stellten unsere Fahrräder gegenüber einem Schamanengarten ab. An den angebundenen Pflanzen hingen gesichtslose Puppen ... wir waren schon etwas verwundert, fragten uns nach dem Sinn. Der Voodookult wird doch noch auf den Inseln gepflegt ... bis auf die Seychellen haben es nicht viele Missionare geschafft .... wir wanderten weiter die Strasse entlang, begleitet von einigen Flughunden .... es war schon ziemlich warm und der Schweiss lief aus allen Poren.
Am Bellevue gab es erst Frühstück, dann ging es weiter in Richtung Nid d' aigle - dem höchsten Berg der Insel.

Ohne diese diese junge Frau - die wunderbarerweise plötzlich auftauchte - hätten wir den Weg zum Bergkamm sicher nie gefunden. Es gab nämlich gar nicht wirklich einen Weg ...... zumindest auf den ersten Blick. Doch diese junge Frau schickte uns zielsicher ins Dickicht und - oh, Wunder! - vor uns lag ein zu erahnender Pfad dem wir gemachlich folgten.
Nach langer Anstrengung schauten wir von unserem erhabenden Standort auf die wunderschöne Insel zu unseren Füssen. Im warmen Licht der Morgensonne erschien das Meer blauer, das Grün satter und die Granitfelsen in warmem Orange. Auch die Soeurs, die Cousinen und Felicité (die Nachbarinseln) glänzten in der Sonne .....

Hier hätten wir zurückgehen können .....

Doch wir entschieden und weiterzugehen. Immer dem Pfad und der Neugier nach :-)

So spazierten wir über den langen Kamm irgendwo hin - halt immer dem Pfad nach - der staunende Blick fand immer etwas Neues. Plötzlich begann der Abstieg.

Durch eine riesige Granitgeröllhalde ging es mitten durch den Dschungel bergab. Vorsichtig setzen wir unsere Füsse - wer vorne lief musste mit einem Stock wedeln um die Spinnennetze dieser 20 cm grossen Spinnen zu zerstören ..... die wollten wir beide nicht im Gesicht sitzen haben ....

Der Schweiss lief in Sturzbächen und unser Antibrumm versagte. Die Moskitos der Insel nutzten gnadenlos ihre Chance ... nach gefühlten Stunden wackelten uns die Beine vor Anstrengung, aber wir hielten durch und erreichten ein alte Wellblechbaracke. Die ersten Zeichen der Zivilisation ...
Wir hatten keine Ahnung wo wir waren, keine Ahnung wo unsere Fahrräder waren, hatten Durst.
Nur noch Optimismus und Schweiss hielten uns zusammen ...
Zusammengesunken auf unserem Mäuerchen nahte der Held des Tages in Form eines flotten Seychellos mit Reaggemusik im Ohr.
Er fragte ob er helfen könne und wir begannen unsere Geschichte zu erzählen .... auch vom Verlust unserer Fahrräder....... er riss sein Fahrrad herum und schrie dass er uns die Räder schnell holen würde. Wir zweifelten ..... er kannte weder den genauen Standort noch unsere Räder ... ausserdem fragten wir uns wie er drei Fahrräder managen wollte .... also wir sassen auf dem Mäuerchen wie bestellt und nicht abgeholt .........

........ 30 Minuten später erschien unser Held mit unseren Rädern. Wie er es angestellt hatte unsere beiden Räder diesen steilen Berg herunterzubekommen, sein Fahrrad hatte er ja auch noch - blieb ein Rätsel .....

...... ein Dank und unsere Wiedersehensfreude reichten ihm. Er wollte weder Trinkgeld noch einen Drink ..... das war das grösste Wunder: Das Wunder der Hilfsbereitschaft!

Samstag, 16. Februar 2013

Abschied ...

Die Koffer stehen gepackt und wir haben nur noch 12 Stunden bis zum Abflug. Unser Hotel hier auf Mahé ist ein Touristenhochburg ohne Charme und gleicht in keinster Weise dem familieren Wohlfühlambiete des Patatranhotels auf LaDigue. Dort viel der Abschied schwer,hier fällt es uns leicht zu gehen. Alles ist auf Massenabfertigung ausgerichtet .... uns  fehlt der Balkon mit der schönen Sicht .... die letzten Stunden werden wir am Strand verbringen und nochmal Sonne tanken ...

Victoria - Lebensmittelpunkt von Mahé

Heute haben wir uns auf in die Hauptstadt Victoria gemacht. Mit dem kostenlosen (man staune) Shuttlebus dauerte es 10 Minuten und schon waren wir mittendrin. Man kommt von Baustelle zu Baustelle, die Menschen halten umher und nach fast zwei Wochen ruhigem La Digue fühlen wir uns schon fast überfordert. Wir machen uns auf zum Markt, denn gerade der soll Samstag Vormittag der Dreh- und Angelpunkt hier sein. Und wir der Weg beschrieben: nach der zweiten Ampel links und dann riechen sie es schon. Und wahrlich, je näher wir kamen desto mehr Fisch konnte man riechen. Wir wurden von sämtlichen Farben und Gerüchen überwältigt. Obst, Gemüse, Fisch, Gewürze und Souvenir gab es hier in Hülle und Fülle. Schnell ein bisschen Obst für heute Abend gekauft und einen Stop am Hindutempel gemacht und auf ging es zum Botanischen Garten. Dort sahen wir die Coco de Mer wachsen, die schönsten Blumen und ich durfte wieder Schildkröten kraulen und war in meinem Element. Auch gab es einen Baum voll mit Flughunden. Man konnte gut die kleinen Fellköpfe erkennen und manchmal steckten sie majestätisch die Flügel. Ich hab dann auch endlich mal Sternfrüchte am Baum wachsen sehen. Nun sind wir zurück im Hotel und pflegen unsere zerstochenen Beine. Morgen Abend sitzen wir dann schon fast wieder im Flieger und wie traumhafte Zeit naht sich dem Ende!

Freitag, 15. Februar 2013

Monster des Alltags

Auf unserem letzten Tag auf La Digue sind wir nochmals durch die Gegend gestreift und haben uns unser kleines Paradies angeschaut. Das Wetter war traumhaft und entlang des Weges hat sich eine Spinne dann noch in Pose geschmissen. Das wollten wir auf jeden Fall mit euch teilen. Die sehen wir ziemlich oft, sie sind nicht giftig (obwohl sie so aussehen) und bauen riesige Netze wo sie dann auch mal zu 7. drin hocken.

Wir sind jetzt auf Mahé angekommen und werden uns morgen die wichtigsten Punkte anschauen bevor es Sonntag Abend wieder Richtung Heimat geht.